Auch diesen Sommer finden wieder jährliche Revisionsarbeiten statt, daher bleiben die Lesesäle am Standort Heldenplatz und in allen Sammlungen von Freitag, 25. Juli bis Dienstag, 5. August 2025 geschlossen.
Aufgrund der Abschaltung des Bestellsystems können von Donnerstag, 24. Juli 2025, 16 Uhr bis Dienstag, 5. August 2025, 16 Uhr keine Medienbestellungen angenommen werden. Ab Mittwoch, 6. August 2025 gelten dann wieder die regulären Öffnungszeiten.
Der Studiensaal der Albertina ist von 15. Juli bis 15. August geschlossen. Während dieser Zeit (ausgenommen 25. Juli bis 5. August) werden bestellte Medien des Albertinabestandes zweimal wöchentlich (Montag und Donnerstag) in die Lesesäle der Nationalbibliothek am Heldenplatz transportiert und können dort verwendet werden.
Ab 1. August 2025 öffnet der Prunksaal bereits um 9 Uhr.
Aufgrund einer Veranstaltung bleibt der Prunksaal am 4. August 2025 ganztägig geschlossen.
Oswald Wiener, geboren am 5. 10. 1935 in Wien, gest. am 18. 11. 2021. Er betrieb diverse Studien der Rechtswissenschaft, Mathematik, Musikwissenschaft und der afrikanischen Sprachen und schloß sich mit H.C. Artmann, Friedrich Achleitner, Konrad Bayer und Gerhard Rühm zur sogenannten "Wiener Gruppe" zusammen, die mit unkonventionellen Texten und Aktionen ("literarisches cabaret") von 1958 bis 1964 für Aufmerksamkeit sorgte. Von 1959 bis 1967 arbeitete Wiener als Datenverarbeitungsexperte in der Wiener Niederlassung von Olivetti. Gemeinsam mit Günter Brus, Otto Mühl und anderen Exponenten des Wiener Aktionismus trat er ab Mitte der 1960er-Jahre bei weiteren Aktionen auf. 1969 erschien der Avantgarde-Klassiker "die verbesserung von mitteleuropa. roman", ein heterogenes Textgeflecht, in dem sich philosophische Aphorismen und erkenntnistheoretische Abhandlungen ("notizen zum konzept des bioadapters") ebenso finden wie brachiale Akte ("purim. ein fest für heimito dr. von doderer"). Wenig später sagte sich Wiener von der Literatur los und vernichtete den Großteil seines Werkes. In den 1970er-Jahren war er als Wirt in Berlin tätig und unternahm ausgedehnte Reisen u.a. nach Island. Mitte der 1980er-Jahre ließ er sich in Kanada nieder, wo sich seine Tätigkeit als Privatgelehrter in Maschinentheorie auf der Grundlage sogenannter Selbstbeobachtungen intensivierte. In den 1990er-Jahren unterrichtete Wiener mit Wohnsitz im niederrheinischen Krefeld als Professor für Ästhetik an der Kunstakademie Düsseldorf, 1995 erhielt er das Ehrendoktorat der Universität Klagenfurt. Er lebte zuletzt in der Steiermark.
Zugangsdatum | 2004 |
Umfang | 19 Archivboxen, 1 Großformatmappe |
Status | Systematisch geordnet |
Benutzung | Benutzbar |
Enthält | Werke, Korrespondenzen, Lebensdokumente, Sammelstücke |
Korrespondenzpartner*innen | Auswahl |
Details | Inhaltsübersicht |
Zugangsdatum | 2021 |
Umfang | 1 Mappe |
Status | Feinerschlossen |
Benutzung | Benutzbar |
Enthält | Werke, Korrespondenzen |
Details | Inhaltsübersicht |