Sie wünschen, wir stellen aus!

Auch im Jahr 2025 stellt die Österreichische Nationalbibliothek fünf „besondere Objekte“ aus ihren reichhaltigen Beständen im Prunksaal aus.

Welche Objekte das sind, können Sie selbst im Online-Voting bestimmen. Zu fünf Themenkreisen stehen jeweils drei Objekte zur Auswahl.

Das ausgestellte besondere Objekt wird von einem kostenfreien Expertenvortrag, einem Blogbeitrag und einem Video begleitet.

Voting für das nächste besondere Objekt

Welches „besondere Objekt“ wollen Sie bei einer Präsentation bewundern? Stimmen Sie jetzt ab! Es stehen drei außergewöhnliche Objekte aus den Beständen der Österreichischen Nationalbibliothek zur Auswahl. Vom 23. September bis 6. Oktober 2025 läuft das Voting. Das Siegerobjekt können Sie vom 13. Jänner bis 1. März 2026 im Prunksaal der Österreichischen Nationalbibliothek sowie bei einem Expertenvortrag am 20. Jänner 2026 bewundern.

 

Explosive Zeiten
Gewaltige Umbrüche in Natur, Gesellschaft und Kultur 

Wenn Ordnungen ins Wanken geraten, entstehen neue Perspektiven: Eine ungewöhnliche Brieffreundschaft nach dem Krieg, ein musikalischer Umbruch mit Folgen für die Moderne, technischer Fortschritt im Dienst der Zerstörung. Drei Objekte der Österreichischen Nationalbibliothek erzählen von Zeiten voller Spannung und Veränderung. 

Vielen Dank für Ihre Stimme!


Das Ergebnis des Votings finden Sie ab 7. Oktober 2025 auf dieser Seite.

1. September – 19. Oktober 2025

Schreib- und Rechenübungen des Kronprinzen Ferdinand


Der Gewinner des Votings zum Thema "Federkiel und Kreideduft" ist Objekt 1: "Schreib- und Rechenübungen des Kronprinzen Ferdinand" (Übungsblätter, um 1810). Das Siegerobjekt ist von 1. September bis 19. Oktober 2025 im Prunksaal der Österreichischen Nationalbibliothek ausgestellt und wird bei einem Expertenvortrag am 9. September 2025 präsentiert.

Abbildung einer Seite eines Schulhefts aus dem Jahr 1810.
Die Blätter mit Schreib- und Rechenübungen von Kronprinz Ferdinand (1793–1875), dem späteren Kaiser Ferdinand I. von Österreich, bieten einen einzigartigen Einblick in seine Schulausbildung. Der älteste Sohn von Kaiser Franz II./I. begann aufgrund seiner körperlichen Einschränkungen erst spät mit dem Lernen. Zum Entstehungszeitpunkt der Blätter war er bereits etwa 17 Jahre alt. Die Rechenaufgaben demonstrieren verschiedene Wege, einfache Multiplikationen zu lösen. Die Schreibübungen bestehen aus zwei Sinnsprüchen, die Ferdinand in deutscher, französischer und italienischer Sprache abschreiben musste. Die Sinnsprüche lauten: „Mensch! verliehre deine Lebenszeit nicht!“ und „Jeder Augenblick sey dir kostbar und einem Schaze gleich“. Diese Sprüche sollen an die Bedeutung der Zeit erinnern.
Folgen Chat
JavaScript deaktiviert oder Chat nicht verfügbar.