Auch diesen Sommer finden wieder jährliche Revisionsarbeiten statt, daher bleiben die Lesesäle am Standort Heldenplatz und in allen Sammlungen von Freitag, 25. Juli bis Dienstag, 5. August 2025 geschlossen.
Aufgrund der Abschaltung des Bestellsystems können von Donnerstag, 24. Juli 2025, 16 Uhr bis Dienstag, 5. August 2025, 16 Uhr keine Medienbestellungen angenommen werden. Ab Mittwoch, 6. August 2025 gelten dann wieder die regulären Öffnungszeiten.
Der Studiensaal der Albertina ist von 15. Juli bis 15. August geschlossen. Während dieser Zeit (ausgenommen 25. Juli bis 5. August) werden bestellte Medien des Albertinabestandes zweimal wöchentlich (Montag und Donnerstag) in die Lesesäle der Nationalbibliothek am Heldenplatz transportiert und können dort verwendet werden.
Ab 1. August 2025 öffnet der Prunksaal bereits um 9 Uhr.
Aufgrund einer Veranstaltung bleibt der Prunksaal am 4. August 2025 ganztägig geschlossen.
Dietmar Grieser, geboren am 9. 3. 1934 in Hannover, wuchs in der Saarpfalz auf. Sein Studium der Publizistik und Sozialwissenschaft, das er an den Universitäten Münster und München begann, führte ihn nach Wien, wo er den bevorzugten Schauplatz seines schriftstellerischen Schaffens fand. Buchtitel wie "Eine Liebe in Wien" (1989) und "Alle Wege führen nach Wien" (1997) zeigen die tiefe Verbundenheit mit dieser Stadt, in der er seit 1958 lebt. Grieser, der Mitglied des P.E.N.-Clubs ist und zu den erfolgreichsten Sachbuchautoren Österreichs zählt, schrieb mehrere Bestseller, die in verschiedene Sprachen übersetzt wurden. Zu seinem umfangreichen Werk gehören auch zahlreiche Sendereihen im Hörfunk und Fernsehserien wie "Schauplätze der Weltliteratur", "Dichtung und Wahrheit" und "Köpfe". Weitere Werke (Auswahl): "Die böhmische Großmutter" (2005) und "Der Onkel aus Preßburg" (2009). Nach seinen autobiografischen Büchern "Das gibt's nur in Wien" (2012) und "Landpartie" (2013), in denen er Erinnerungen an Wien beziehungsweise Anekdoten aus seinen Reisen in die Bundesländer zum Besten gab, erschien 2016 das Buch "Geliebtes Geschöpf", das sich Tieren widmet, die dank prominenter Besitzer Geschichte machten oder durch Fernsehsendungen bekannt wurden. Mit "Was bleibt, ist die Liebe. Von Beethovens Mutter bis Kafkas Braut" (2018) erschien ein Werk, in dem er verschiedene Variationen der Liebe beleuchtet, u.a. die Mutterliebe, die Kindesliebe, die erste Liebe, die letzte Liebe und die Liebe auf den ersten Blick. Auch in diesem Buch bedient er sich zahlreicher Prominenz, etwa Kaiserinnen, Dichtern, Politikern und Künstlern.
Grieser wurde mit zahlreichen Preisen geehrt, u.a. mit dem Eichendorff-Literaturpreis (1987), dem Donauland-Sachbuchpreis (1991) und dem Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst (1994). 1988 wurde er vom österreichischen Bundespräsidenten zum Professor ernannt. 2014 erhielt er das Große Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich.
Zugangsdatum | 2004 |
Umfang | 96 Archivboxen |
Status | Feinerschlossen |
Benutzung | Benutzbar |
Enthält | Werke, Korrespondenzen, Sammelstücke |
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