Auch diesen Sommer finden wieder jährliche Revisionsarbeiten statt, daher bleiben die Lesesäle am Standort Heldenplatz und in allen Sammlungen von Freitag, 25. Juli bis Dienstag, 5. August 2025 geschlossen.
Aufgrund der Abschaltung des Bestellsystems können von Donnerstag, 24. Juli 2025, 16 Uhr bis Dienstag, 5. August 2025, 16 Uhr keine Medienbestellungen angenommen werden. Ab Mittwoch, 6. August 2025 gelten dann wieder die regulären Öffnungszeiten.
Der Studiensaal der Albertina ist von 15. Juli bis 15. August geschlossen. Während dieser Zeit (ausgenommen 25. Juli bis 5. August) werden bestellte Medien des Albertinabestandes zweimal wöchentlich (Montag und Donnerstag) in die Lesesäle der Nationalbibliothek am Heldenplatz transportiert und können dort verwendet werden.
Ab 1. August 2025 öffnet der Prunksaal bereits um 9 Uhr.
Aufgrund einer Veranstaltung bleibt der Prunksaal am 4. August 2025 ganztägig geschlossen.
Otto F. (Fritz) Beer (Pseudonyme: Erik Ronnert, K. Murr, Hubert Eicken, Fritz Presber, Erik Rondini, Frederick O’Beery), geboren am 8. 9. 1910 in Wien, gestorben am 22. 4. 2002 in Wien, war ein österreichischer Journalist und Schriftsteller. Er studierte zunächst Musik am Konservatorium, danach Germanistik und Philosophie und promovierte 1932 mit einer Dissertation über Mozart und das Wiener Singspiel. Mit seiner journalistischen Tätigkeit begann er beim „Neuen Österreich“ und schrieb später auch für das „Neue Wiener Journal“ und das „Neue Wiener Tagblatt“. Von 1939 bis 1945 war Otto F. Beer Soldat. Nach dem Zweiten Weltkrieg arbeitete er als Chefredakteur der „Salzburger Nachrichten“ und der „Welt am Abend“; von 1949 bis 1952 leitete er die Kulturredaktion des „Standpunkt“ in Meran, danach die des „Neuen Österreich“ in Wien. Darüber hinaus war er als Kulturkorrespondent für verschiedene deutsche Zeitungen tätig, schrieb unter anderem für die „Zeit“, den „Rheinischen Merkur“ und die „Süddeutsche Zeitung“. Für seine Arbeit als Literatur-, Musik- und Theaterkritiker erhielt er zahlreiche Preise, darunter das deutsche Bundesverdienstkreuz, das ihm 1982 verliehen wurde, und der Österreichische Staatspreis für Kulturpublizistik (1989).
Otto F. Beer war neben der journalistischen Arbeit auch immer als Übersetzer und Schriftsteller tätig. Er verfasste bereits vor dem Zweiten Weltkrieg seinen ersten Roman „Kulissen der Welt“ (1938) und danach viele weitere Romane, Hörspiele, Theaterstücke und Filmdrehbücher. Zu seinen bekanntesten Büchern gehören „Ich, Rodolfo, Magier“ (1965), „Christin-Therese“ (1967) und „Der Fenstergucker“ (1994). In einer äußerst produktiven Zusammenarbeit mit Peter Preses sind mehrere Theater-Komödien entstanden, darunter „Man ist nur zweimal jung“ (1955), das 1958 auch verfilmt worden ist. Der meistzitierte Satz von Otto F. Beer ist: „Liebe deine Feinde; denn sie ärgern sich darüber.“
Der Nachlass von Otto F. Beer wäre unweigerlich verloren gegangen, wenn der befreundete Nachbar, der Journalist Wolfgang Mayr, die Materialien nicht in letzter Sekunde vor der Räumung gerettet hätte.
Zugangsdatum | 2019 |
Umfang | 32 Archivboxen |
Status | Systematisch geordnet |
Benutzung | Benutzbar |
Enthält | Werke, Korrespondenzen, Lebensdokumente, Sammelstücke |
Details | Inhaltsübersicht |