Auch diesen Sommer finden wieder jährliche Revisionsarbeiten statt, daher bleiben die Lesesäle am Standort Heldenplatz und in allen Sammlungen von Freitag, 25. Juli bis Dienstag, 5. August 2025 geschlossen.
Aufgrund der Abschaltung des Bestellsystems können von Donnerstag, 24. Juli 2025, 16 Uhr bis Dienstag, 5. August 2025, 16 Uhr keine Medienbestellungen angenommen werden. Ab Mittwoch, 6. August 2025 gelten dann wieder die regulären Öffnungszeiten.
Der Studiensaal der Albertina ist von 15. Juli bis 15. August geschlossen. Während dieser Zeit (ausgenommen 25. Juli bis 5. August) werden bestellte Medien des Albertinabestandes zweimal wöchentlich (Montag und Donnerstag) in die Lesesäle der Nationalbibliothek am Heldenplatz transportiert und können dort verwendet werden.
Ab 1. August 2025 öffnet der Prunksaal bereits um 9 Uhr.
Aufgrund einer Veranstaltung bleibt der Prunksaal am 4. August 2025 ganztägig geschlossen.
Herbert Rosendorfer wurde am 19. 2. 1934 in Bozen geboren, gest. am 20. 9. 2012 ebenda. Er studierte nach dem Abitur in München ein Jahr Bühnenbildnerei an der Akademie der Bildenden Künste, ab 1954 Rechtswissenschaften an der Universität München. 1963 legte er das Zweite Staatsexamen ab und arbeitete ab 1965 als Gerichtsassessor und Staatsanwalt in Bayreuth. Ab 1993 war er Richter am Oberlandesgericht Naumburg/Saale. Seit seiner Pensionierung lebt er in Südtirol.
Er schrieb neben Romanen und Erzählungen auch Theaterstücke, Fernsehspiele, historische Werke, Abhandlungen zur Musik, Reiseführer und Libretti, sowie Kompositionen und kunsthistorische Arbeiten. Seine erzählerischen Werke sind zum einen der phantastischen Literatur verpflichtet, zum anderen tragen seine realistischen und historischen Erzählungen häufig satirische oder groteske Züge.
Werke in Auswahl: „Deutsche Suite“ (1972), „Briefe an die chinesische Vergangenheit“ (1983), „Die große Umwendung. Neue Briefe in die chinesische Vergangenheit“ (1997), „Die Kellnerin Anni“ (2002), „Der Gnadenbrotbäcker. Das Bilderbuch der Unberufe“ (2009), „Letzte Mahlzeiten“ (2010).
Herbert Rosendorfer erhielt im Laufe seines Lebens zahlreiche Ehrungen und Preise, u.a. 1977 den Tukan-Preis, 1992 den Oberbayerischen Kulturpreis, 1999 den Jean-Paul Preis, 2000 den Deutschen Fantasypreis, 2005 den Literaturpreis der Stadt München und 2010 die Corine (Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten für sein Lebenswerk).
Zugangsdatum | 2010 |
Umfang | 1 Archivbox |
Status | Feinerschlossen |
Benutzung | Benutzbar |
Enthält | Korrespondenzen |