Achtung
Lesesäle

Auch diesen Sommer finden wieder jährliche Revisionsarbeiten statt, daher bleiben die Lesesäle am Standort Heldenplatz und in allen Sammlungen von Freitag, 25. Juli bis Dienstag, 5. August 2025 geschlossen.

Aufgrund der Abschaltung des Bestellsystems können von Donnerstag, 24. Juli 2025, 16 Uhr bis Dienstag, 5. August 2025, 16 Uhr keine Medienbestellungen angenommen werden. Ab Mittwoch, 6. August 2025 gelten dann wieder die regulären Öffnungszeiten.

Der Studiensaal der Albertina ist von 15. Juli bis 15. August geschlossen. Während dieser Zeit (ausgenommen 25. Juli bis 5. August) werden bestellte Medien des Albertinabestandes zweimal wöchentlich (Montag und Donnerstag) in die Lesesäle der Nationalbibliothek am Heldenplatz transportiert und können dort verwendet werden.

Prunksaal

Ab 1. August 2025 öffnet der Prunksaal bereits um 9 Uhr.

Prunksaal

Aufgrund einer Veranstaltung bleibt der Prunksaal am 4. August 2025 ganztägig geschlossen.

Christoph Ransmayr, geboren am 20. 3. 1954 in Wels (Oberösterreich). Ransmayr verfasste als Mitarbeiter von Zeitschriften wie „Merian“, „Geo“ (beide Hamburg), dem von Hans Magnus Enzensberger gegründeten satirischen Magazin „TransAtlantik“ und der Wiener Zeitschrift „Extrablatt“ zahlreiche Reiseberichte und Reportagen. Diese sind teilweise im Band „Der Weg nach Surabaya“ (1997) gesammelt. Sein erster Roman „Die Schrecken des Eises und der Finsternis“ (1984) verbindet Dokument und Fiktion bei der Rekonstruktion der k. k. Nordpol Expedition in den Jahren 1872-1874. Mit seiner Neuschreibung der Ovidschen „Metamorphosen“ im Roman „Die letzte Welt“ (1988) erreichte Ransmayr großen internationalen Erfolg. Der Roman „Morbus Kitahara“ (1995) spielt auf eine Augenkrankheit gleichen Namens an, die eine zunehmende Verengung des Blickfeldes zur Folge hat. Sie ist Metapher für einen moralischen Defekt, der die Hauptfiguren, Überlebende des Zweiten Weltkriegs in einem devastierten Niemandsland, befällt. 2001 wurde sein erstes Theaterstück „Die Unsichtbare“ unter der Regie von Claus Peymann bei den Salzburger Festspielen uraufgeführt.
Für die in mehr als 30 Sprachen übersetzten Werke hat Ransmayr zahlreiche Auszeichnungen erhalten, u. a. den Anton-Wildgans-Preis (1989), den Franz-Kafka-Preis (1995), den Prix Aristeion (1996), den Nestroy-Preis (2001), den Heinrich-Böll-Preis (2007), das Goldene Verdienstzeichen des Landes Wien (2009), den Ernst-Toller-Preis (2013) und den Prix du Meilleur livre étranger (2015).
Weitere Werke (Auswahl): „Die Verbeugung des Riesen“ (2003), „Geständnisse eines Touristen“ (2004), „Der fliegende Berg“ (2006), „Atlas eines ängstlichen Mannes“ (2012) und „Cox oder der Lauf der Zeit“ (2016).

Sammlung

Zugangsdatum 2002
Umfang 1 Archivbox
Status Geordnet
Benutzung Benutzbar
Enthält Werk: Konvolut zu "Morbus Kitahara"
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