Auch diesen Sommer finden wieder jährliche Revisionsarbeiten statt, daher bleiben die Lesesäle am Standort Heldenplatz und in allen Sammlungen von Freitag, 25. Juli bis Dienstag, 5. August 2025 geschlossen.
Aufgrund der Abschaltung des Bestellsystems können von Donnerstag, 24. Juli 2025, 16 Uhr bis Dienstag, 5. August 2025, 16 Uhr keine Medienbestellungen angenommen werden. Ab Mittwoch, 6. August 2025 gelten dann wieder die regulären Öffnungszeiten.
Der Studiensaal der Albertina ist von 15. Juli bis 15. August geschlossen. Während dieser Zeit (ausgenommen 25. Juli bis 5. August) werden bestellte Medien des Albertinabestandes zweimal wöchentlich (Montag und Donnerstag) in die Lesesäle der Nationalbibliothek am Heldenplatz transportiert und können dort verwendet werden.
Aufgrund einer Veranstaltung bleibt der Prunksaal am 4. August 2025 ganztägig geschlossen.
Heinz Politzer, geboren am 31. 12. 1910 Wien, gestorben am 30. 7. 1978 in Berkeley (Kalifornien). Nach Abschluß des Humanistischen Gymnasiums 1929 studierte er Germanistik und Anglistik zunächst in Wien, dann in Prag, und wurde enger Mitarbeiter von Max Brod bei dessen Kafka-Edition. Eine Anfang der dreißiger Jahre begonnene Dissertation wuchs sich Ende der fünfziger Jahre zu einem Standardwerk der Kafka-Forschungsliteratur aus: "Franz Kafka. Parable and Paradox" (1962, erweitert 1966), überarbeitet in Deutsch: "Franz Kafka, der Künstler" (1965, 2. Aufl. 1978).
Den Zweiten Weltkrieg überlebte Politzer in der Emigration in Jerusalem, wo er mit Martin Buber in freundschaftlicher Verbindung stand. 1952 erhielt er die amerikanische Staatsbürgerschaft und widmete sich ganz seiner germanistischen Lehr- und Forschungstätigkeit: von 1952 bis 1960 am Oberlin College in Ohio, von 1960 bis zu seiner Emeritierung im Todesjahr 1978 als Full Professor der University of California in Berkeley. Daneben reflektierte Heinz Politzer Lebensgeschichtliches von seinen Jugendjahren an in Gedichten.
Politzers Bedeutung gründet sich auf bleibend gültige Abhandlungen vor allem zur österreichischen Literatur; zunehmend nutzte Politzer dabei die Psychoanalyse als Interpretament und wurde zum maßgebenden Vertreter psychoanalytischer Literaturkritik.
Zugangsdatum | 2000 |
Umfang | 1 Archivbox |
Status | Feinerschlossen |
Benutzung | Benutzbar |
Enthält | Werke, Korrespondenzen |
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