Auch diesen Sommer finden wieder jährliche Revisionsarbeiten statt, daher bleiben die Lesesäle am Standort Heldenplatz und in allen Sammlungen von Freitag, 25. Juli bis Dienstag, 5. August 2025 geschlossen.
Aufgrund der Abschaltung des Bestellsystems können von Donnerstag, 24. Juli 2025, 16 Uhr bis Dienstag, 5. August 2025, 16 Uhr keine Medienbestellungen angenommen werden. Ab Mittwoch, 6. August 2025 gelten dann wieder die regulären Öffnungszeiten.
Der Studiensaal der Albertina ist von 15. Juli bis 15. August geschlossen. Während dieser Zeit (ausgenommen 25. Juli bis 5. August) werden bestellte Medien des Albertinabestandes zweimal wöchentlich (Montag und Donnerstag) in die Lesesäle der Nationalbibliothek am Heldenplatz transportiert und können dort verwendet werden.
Ab 1. August 2025 öffnet der Prunksaal bereits um 9 Uhr.
Aufgrund einer Veranstaltung bleibt der Prunksaal am 4. August 2025 ganztägig geschlossen.
Hanns Gottschalk, geboren am 21. 7. 1909 in Lenschütz bei Cosel in Oberschlesien, gestorben am 28. 12. 2001 in Linz. Nach seiner Schulzeit studierte er in Wien und Breslau Germanistik und promovierte mit einer Untersuchung über den schlesischen Balladendichter Moritz Graf Strachwitz zum Doktor der Philosophie. Aus seiner schlesischen Heimat vertrieben, fand er in Linz seine neue Heimstätte. 1940 erschien sein erster Roman "Der Fremde im Dorf", dem 1946 "Meister Dominus" und 1947 "Fährmann Gottes" folgten.
Daneben betätigte er sich als Novellist ("Der Sohn", 1954; "Die Weiche", 1956; "Welt in der Windlaterne", 1970), Dramatiker ("Einer muß bleiben", 1964), Hörspielautor ("Holüber", 1969), Lyriker ("Horizonte", 1960; "Bildwechsel", 1978; "Guten Morgen, Abendland", 1989) und Essayist. Außerdem fungierte er als Herausgeber der Schriftenreihe für Literatur und Geistesgeschichte und einiger Anthologien, darunter z. B. "Erbe und Auftrag" (1960), "Stundenbuch der Freunde" (1961) und "Ziel und Bleibe" (1968). Er begründete den Andreas-Gryphius-Preis, der von der Künstlergilde Esslingen an Autoren, deren literarische Werke sich mit deutschsprachiger Kultur und Geschichte in Mittel-, Ost- und Südosteuropa beschäftigen, verliehen wird. Für die Künstlergilde Esslingen initiierte Gottschalk etliche Veranstaltungen, so auch die "Pontinischen Seminare". Seine Arbeit, die stark mit seiner ehemaligen Heimat Schlesien verbunden ist, wurde mehrfach gewürdigt.
Zugangsdatum | 2002 |
Umfang | 24 Archivboxen |
Status | Grob geordnet |
Benutzung | Eingeschränkt benutzbar |
Enthält | Werke, Korrespondenzen, Lebensdokumente, Sammelstücke |
Details | Inhaltsübersicht |