Auch diesen Sommer finden wieder jährliche Revisionsarbeiten statt, daher bleiben die Lesesäle am Standort Heldenplatz und in allen Sammlungen von Freitag, 25. Juli bis Dienstag, 5. August 2025 geschlossen.
Aufgrund der Abschaltung des Bestellsystems können von Donnerstag, 24. Juli 2025, 16 Uhr bis Dienstag, 5. August 2025, 16 Uhr keine Medienbestellungen angenommen werden. Ab Mittwoch, 6. August 2025 gelten dann wieder die regulären Öffnungszeiten.
Der Studiensaal der Albertina ist von 15. Juli bis 15. August geschlossen. Während dieser Zeit (ausgenommen 25. Juli bis 5. August) werden bestellte Medien des Albertinabestandes zweimal wöchentlich (Montag und Donnerstag) in die Lesesäle der Nationalbibliothek am Heldenplatz transportiert und können dort verwendet werden.
Ab 1. August 2025 öffnet der Prunksaal bereits um 9 Uhr.
Aufgrund einer Veranstaltung bleibt der Prunksaal am 4. August 2025 ganztägig geschlossen.
Kurt Becsi, geboren am 30.5.1920 in Wien, gestorben am 10.1.1988 ebenda. Er stammte aus einer gutbürgerlichen ungarischen Familie, die seit Generationen in Wien ansässig war. Nach der Matura wurde er in die Wehrmacht eingezogen, im Dezember 1945 kehrte er aus der britischer Kriegsgefangenschaft zurück. Er studierte an der Universität Wien Theaterwissenschaft, Geschichte und Philosophie und promovierte 1948 mit der Studie „Die auswärtige Pressepolitik Österreichs von Saint Germain bis Berchtesgaden“. Seit frühester Kindheit schrieb er Theaterstücke, die erste Aufführung, ein Stück mit dem Titel „Michelangelo“ erfolgte 1940 in der Aula der Universität Wien. Nach seinem Studium war er als Verlagslektor und Kulturkritiker tätig. 1951 wurde er als Dramaturg am Wiener Burgtheater bestellt. Zudem arbeitete er fortan als Generalsekretär der Österreichischen UNESCO-Kommission und als Kulturrat. Ab den 1950er Jahren feierte Kurt Becsi große internationale Erfolge als Dramatiker, zum Beispiel mit den Stücken „Deutsche Passion“ (Uraufführung in Karlsruhe, Deutschland 1952) oder „Der Salzmarsch“ (Uraufführung in Delhi, Indien 1957). Der Durchbruch erfolgte mit seinem bis heute bekanntesten Theaterstück „Spanische Dreieck“ (1960), das nicht nur im Rahmen der Salzburger Festspiele und im Wiener Burgtheater, sondern später u. a. auch in Paris, Oslo und Mexico-City aufgeführt wurde. Neben fast 50 Theaterstücken und einigen Romanfragmenten legte Kurt Becsi ein umfangreiches theoretisches Werk vor, zum Beispiel die philosophischen Werke „Aufmarsch zur Apokalypse. Große Allianz oder Dritter Weltkrieg“ (1971), „Das indische Zeitalter. Perspektiven und Profile“ (1973) und „Galaktische Philosophie“ (1979) oder die dramaturgischen Werke „Das moderne Drama der Völker. Die dritte Schöpfung“ (1955) und „Der Kosmos auf der Bühne. Das galaktische Weltbild des künftigen Theaters (1977).
Zugangsdatum | 2021 |
Umfang | 31 Archivboxen |
Status | Systematisch geordnet |
Benutzung | Benutzbar |
Enthält | Werke, Korrespondenzen, Lebensdokumente, Sammelstücke |
Korrespondenzpartner*innen | Vollständige Liste der Korrespondenzpartner*innen |
Details | Inhaltsübersicht |