Auch diesen Sommer finden wieder jährliche Revisionsarbeiten statt, daher bleiben die Lesesäle am Standort Heldenplatz und in allen Sammlungen von Freitag, 25. Juli bis Dienstag, 5. August 2025 geschlossen.
Aufgrund der Abschaltung des Bestellsystems können von Donnerstag, 24. Juli 2025, 16 Uhr bis Dienstag, 5. August 2025, 16 Uhr keine Medienbestellungen angenommen werden. Ab Mittwoch, 6. August 2025 gelten dann wieder die regulären Öffnungszeiten.
Der Studiensaal der Albertina ist von 15. Juli bis 15. August geschlossen. Während dieser Zeit (ausgenommen 25. Juli bis 5. August) werden bestellte Medien des Albertinabestandes zweimal wöchentlich (Montag und Donnerstag) in die Lesesäle der Nationalbibliothek am Heldenplatz transportiert und können dort verwendet werden.
Ab 1. August 2025 öffnet der Prunksaal bereits um 9 Uhr.
Aufgrund einer Veranstaltung bleibt der Prunksaal am 4. August 2025 ganztägig geschlossen.
Wissen auszutauschen, Kontakte zu knüpfen, Allianzen zu schmieden – zu diesem Zweck packten im Oktober 2024 Kolleg*innen aus feministischen Erinnerungseinrichtungen in Deutschland ihre Koffer und machten sich auf die Reise, um internationale Schwesterinstitutionen in ganz Europa zu besuchen. Eines der Ziele: Ariadne, die frauen- und genderspezifische Informations- und Dokumentationsstelle der Österreichischen Nationalbibliothek.
Dahinter steht eine Initiative des Digitalen Deutschen Frauenarchivs (DDF), die feministische Archive und Bibliotheken aus 15 Ländern zusammenbringt – von Portugal bis Estland, von Island bis Zypern: Das Netzwerk namens META-EU #UnitedWeSearch hat zum Ziel, ihre Wissensbestände künftig in einer vereinten Datenbank zu teilen.
Um den Austausch nicht nur auf digitaler, sondern auch auf persönlicher Ebene zu ermöglichen, organisierten DDF und der i.d.a.-Dachverband das großangelegte europäische Bildungsprojekt GEMEINSAM BEWAHREN WIR ZUKUNFT, das über das EU-Programm ERASMUS+ gefördert wird.
In diesem Rahmen empfing Ariadne gemeinsam mit der Frauen*solidarität, einer ebenfalls in Wien ansässigen feministisch-entwicklungspolitischen Organisation, drei engagierte Kolleginnen vom Hamburger Frauen*bildungszentrum DENKtRÄUME sowie von MONAliesA, feministische Bibliothek und Archiv in Leipzig.
Während ihres Wien-Besuchs wurde den Gästen ein umfangreiches Programm geboten. Im Vordergrund standen dabei der Austausch von Erfahrungen und die Stärkung der internationalen Vernetzung, um gemeinsam neue Perspektiven und Kooperationsmöglichkeiten zu erkunden.
Dabei wurde auch die vielfältige feministische Bibliotheks- und Archivszene Österreichs vorgestellt, die in der Vernetzung „frida“ organisiert ist. Eröffnet wurde die Woche mit einem Tag an der ÖNB und der Vorstellung von Ariadne. Im weiteren Verlauf besuchten die Gäste das Valie Export Center in Linz, die Frauen*solidarität, das Referat Genderforschung der Universität Wien, die Sammlung Frauennachlässe an der Universität Wien, das Stichwort in Wien sowie das Zines Archiv – Sammlung Elke Zobl an der Uni Salzburg – allesamt Mitglieder im frida-Netzwerk.