Stefan Zweig und der Weltfrieden

Bereich zur Bibliotheca Mundi im Literaturmuseum der Österreichischen Nationalbibliothek, 2021/2022
© Österreichische Nationalbibliothek

 

 

Bibliotheca Mundi

 

Stefan Zweigs Projekt der Bibliotheca Mundi ist vom Kampf gegen Nationalismus und dem Wunsch nach Völkerverständigung getragen. Ende 1920 erschienen die ersten Werke in den jeweiligen Originalsprachen. Das Projekt wurde trotz Zweigs Engagement zum größten finanziellen Flop des Insel Verlages dieser Zeit. Nur ein Teil der geplanten Veröffentlichungen konnte erscheinen. 1924 wurde die Bibliotheca Mundi eingestellt.

Zweig und sein Verleger Anton Kippenberg waren sich bereits bei der Entstehung des Projekts nicht einig, welche Bücher in die Reihe aufgenommen werden sollten. Die Auswahl bevorzugte schlussendlich vorwiegend männliche Autoren und europäische Sprachen.

Die BesucherInnen der Sonderausstellung „Stefan Zweig. Weltautor“ im Literaturmuseum der Österreichischen Nationalbibliothek in Wien konnten von Juni 2021 bis September 2022 abstimmen, welche Werke für sie zur Weltliteratur gehören. Das Ergebnis finden Sie hier.

 

Weiterführende Lektüre

 

 

Stefan Zweig. Weltautor
Hg. v. Bernhard Fetz, Arnhilt Inguglia-Höfle, Arturo Larcati
Wien: Zsolnay 2021

 

„Häfen und Bahnhöfe, sie sind meine Leidenschaft“. Reisen mit Stefan Zweig
Hg. v. Bernhard Fetz, Arturo Larcati
Salzburg: Jung und Jung 2021

 

Stefan Zweig. Für das Menschliche im Menschen. Texte eines Humanisten und Weltbürgers
Hg. v. Bernhard Fetz, Arturo Larcati
Wiesbaden: S. Marix Verlag 2022


Stefan Zweig and World Peace

Section on the Bibliotheca Mundi in the Literature Museum of the Austrian National Library, 2021/2022
© Österreichische Nationalbibliothek

 

 

Bibliotheca Mundi

 

Stefan Zweig’s Bibliotheca Mundi project was driven by the struggle against nationalism and the striving for international understanding. At the end of 1920, the first works appeared in their original languages. Despite Zweig’s commitment, the project became the biggest financial flop of the Insel publishing house at the time. Only some of the planned works were published, and the Bibliotheca Mundi was discontinued in 1924.

From the very inception of the project, Zweig and his publisher Anton Kippenberg disagreed on which books should be included in the series. In the end, the selection favoured predominantly male authors and European languages.

Visitors of the special exhibition "Stefan Zweig. World Author" in the Literature Museum of the Austrian National Library in Vienna were able to vote from June 2021 to September 2022 on which works they consider to belong to world literature. You can find the result here.

 

Further Reading

 

Stefan Zweig. Weltautor
Hg. v. Bernhard Fetz, Arnhilt Inguglia-Höfle, Arturo Larcati
Wien: Zsolnay 2021

 

„Häfen und Bahnhöfe, sie sind meine Leidenschaft“. Reisen mit Stefan Zweig
Hg. v. Bernhard Fetz, Arturo Larcati
Salzburg: Jung und Jung 2021

 

Stefan Zweig. Für das Menschliche im Menschen. Texte eines Humanisten und Weltbürgers
Hg. v. Bernhard Fetz, Arturo Larcati
Wiesbaden: S. Marix Verlag 2022

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