Protokolle. Zeitschrift für Literatur und Kunst, gegründet 1966. Die von Gerhard Fritsch (1924-1969) und Otto Breicha (1932-2003) ins Leben gerufene und unter der späteren Alleinherausgeberschaft von Otto Breicha bis 1997 weitergeführte Zeitschrift versammelte Beiträge der wichtigsten österreichischen Künstler und Schriftsteller und war eines der zentralen Organe der heimischen Avantgarde. Spezielle Themennummern waren u.a. René Altmann, Konrad Bayer und Friederike Mayröcker gewidmet. In den "protokollen" publizierten neben vielen anderen H.C. Artmann, Friedrich Achleitner, Heimrad Bäcker, Thomas Bernhard, Günter Brus, Erich Fried, Peter Handke, Raoul Hausmann, Friedensreich Hundertwasser, Ernst Jandl, Elfriede Jelinek, Friederike Mayröcker, Hermann Nitsch, Reinhard Priessnitz, Gerhard Rühm, Michael Scharang, Arno Schmidt, Walter Serner, Peter Weibel, Fritz Wotruba und Robert Zeppl-Sperl.

Die "protokolle" (zunächst mit dem Untertitel "Wiener Jahresschrift für Literatur, bildende Kunst und Musik") erschienen anfangsweise jährlich, später halbjährlich (mit unterschiedlichen Untertiteln: "Wiener Halbjahresschrift für Literatur, bildende Kunst und Musik" bzw. "Zeitschrift für Literatur und Kunst").

Literatur: Wendelin Schmidt-Dengler: Von Friedrich Achleitner bis Dorothea Zeemann. 25 Jahre "protokolle". In: Protokolle. Gesamtverzeichnis 1966-1992. Wien: Jugend und Volk 1993, o.S.

Redaktionsarchiv

Zugangsdatum 2001
Umfang 47 Archivboxen, 3 Kisten
Status Geordnet
Benutzung Eingeschränkt benutzbar
Enthält Werkmanuskripte, Korrespondenzen
Korrespondenzpartner Auswahl
Achtung
Prunksaal

Aufgrund einer Veranstaltung ist der Prunksaal am 3. Juni 2024 ab 12 Uhr geschlossen.

Folgen Chat
JavaScript deaktiviert oder Chat nicht verfügbar.