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Anfang März 1998 wird mit dem Depotneubau (zweigeschossiger Tiefspeicher auf dem Areal des jetzigen Museumshofes) begonnen werden, der neue Depots für die Kunstgeschichtlichen, Graphischen, Ur- und Frühgeschichtlichen wie Provinzialarchäologischen Sammlungen, die Musiksammlung, Buchhaltung, das Vereinsarchiv, aber auch für die Nachlaßsammlung bringen wird. Damit wird die Möglichkeit bestehen, die Nachlaßbestände geschlossen aufzustellen. Die in der Planung vorgesehene Regalkubatur beträgt ca. 120m³. Die gewählten Kompaktregalmaße korrespondieren mit den verwendeten Archivboxen, so daß der vorgesehene Raum optimal genützt werden wird. Die Baumaßnahmen sollen im Herbst nächsten Jahres abgeschlossen sein. Mit der konsequenten Umlagerung des zum Teil noch in einfachen, unterschiedlichen Pappkartons untergebrachten Materials wird begonnen.
Größte Erwerbung des vergangenen Jahres war die Übernahme eines völlig ungeordneten, mehrere Kubikmeter umfassenden Gelehrten-Vorlasses, der sich zudem in einem konservatorisch höchst bedenklichen Zustand (teilweiser Schimmelbefall) befindet. Da die Nachlaßverwaltung erst zu einem Zeitpunkt in die Übernahme dieses auf zwei Wohnungen und ein Haus verteilten Vorlasses eingebunden wurde, zu welchem in (zeitlicher) Konkurrenz mit Räumfirmen das Material geborgen werden mußte, scheint eine Ordnung mit den jetzigen personellen und finanziellen Mitteln vorerst aussichtslos.