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Abb. 1:

Das erste Heft von „Wort in der Zeit“.

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Abb. 2:

Obwohl der Herausgeber Rudolf Henz in seiner Programmatik für die Zeitschrift von einer Ausgewogenheit zwischen Tradition und Jugend sprach, dominierte doch eher der Rückschau in die Vergangenheit. Jedes Heft stellte zu Beginn eine(n) Schriftsteller(in) vor, Jüngeren wurde diese Ehrung nicht zuteil.

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Abb. 3:

Während zu Beginn die Hefte noch illustriert waren, konzentrierte sich „Wort in der Zeit“ immer mehr auf den reinen Text. In einigen Fällen stellten die Autoren gleich selbst die Illustrationen, wie hier Ernst von Dombrowski.

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Abb. 4:

Nachdem Gerhard Fritsch zur Redaktion stieß, öffnete er die Zeitschrift in verstärktem Ausmaß jüngeren Autor(inn)en, änderte aber sonst nichts an der Blattlinie. Mit der Publikation von Texten von Gerhard Rühm und Konrad Bayer in X.2 traf er allerdings 1964 den Nerv des damals dominierenden Literatenkreises:

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Abb. 5:

Aus den vielen entrüsteten Zusendungen wurden drei Ausgaben später 6 Briefe abgedruckt, neben den hier dokumentierten auch von Felix Braun, Johann Gunert, Heinz Rieder und Siegfried Freiberg. Rudolf Henz war zwar ursprünglich gegen den Abdruck der Texte gewesen, stellte sich aber hinter seinen Redakteur. Fritsch meinte in seiner eigenen Stellungnahme: „Ich glaube, es war notwendig, Rühm und Bayer in „Wort und Zeit“, das ja auch nicht „Wort aus dem Olymp“ heißt, zu veröffentlichen.

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Abb. 6:

Das Jubiläumsheft zum 10. Jahrgang bot einen tatsächlich ausgewogenen „Querschnitt 1965“. Auch Bayer und Rühm waren wieder vertreten.

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Abb. 7:

„Wort in der Zeit“ war eng mit der Österreichischen Gesellschaft für Literatur unter der Leitung von Wolfgang Kraus verbunden, der immer wieder Einfluss auf die Zeitschrift nahm.

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Abb. 8:

Als Gerhard Fritsch 1965 wegen Differenzen mit dem Verlag und – entgegen anderslautenden Aussagen der Protagonisten – auch wegen der literarischen Richtung, die er in „Wort in der Zeit“ zumindest mitberücksichtigt wissen wollte, gekündigt wurde, unterzeichnete eine Anzahl von bedeutenden Schriftsteller(inne)n ein Protestschreiben, das in der Zeitschrift abgedruckt wurde. Bemerkenswert war u.a. der Zusatz von Friederike Mayröcker, die den im Schreiben erhobenen Alleinvertretungsanspruch von „Wort in der Zeit“ in Frage stellte.

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Abb. 9:

Im letzten Jahr des Erscheinens richtete sich „Wort in der Zeit“ neu aus und widmete sich nun auch der Politik sowie anderen Kunstbereichen. Der Ruin des Stiasny Verlages setzte der Zeitschrift zwar ein Ende, mit Literatur und Kritik im Otto Müller Verlag wurde aber eine Nachfolgerin geschaffen.

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