Verkleinerte Ansicht zu Abbildung 1 Abb. 1: Die erste Ausgabe wirkte in ihrem Auftritt mit siebzehn einseitig beschriebenen, hektographierten Blättern noch höchst bescheiden, während die folgenden Hefte mit ihrer Aufmachung nach wie vor ansprechen mögen. Allerdings sticht bereits bei der Eröffnungsnummer das Titelblatt ins Auge, das eine Graphik von Ernst Fuchs abbildete, dessen Zeichnungen auch später immer wieder Eingang in die „Eröffnungen“ fanden.
(Abb.: Cover, ER [I].1)
Verkleinerte Ansicht zu Abbildung 2 Abb. 2: Ganz entgegen dem, was die „Eröffnungen“ in den folgenden zehn Jahren prägte, wurde das erste Heft eröffnet. Das Geleitwort lieferte nämlich Alexander Lernet-Holenia, einer der bedeutendsten, aber auch umstrittensten Figuren im damaligen Literaturbetrieb, der gemeinhin nicht mit Avantgarde verbunden wird, hier aber immerhin die junge Literatur gefördert wissen wollte.
(Abb.: Alexander Lernet-Holenia: Geleitwort. In: ER [I].1, S. [1])
Verkleinerte Ansicht zu Abbildung 3 Abb. 3: Konrad Bayer war der Ideengeber für ein Themenheft mit alchemistischen Texten, das er offensichtlich kurz vor seinem Tod 1964 angeregt hatte, das aber erst 1969 als Heft 21 erschien und „einen kurzgefaßten lehrgang der hermetik“ darstellen sollte. Die Sammlung enthält hauptsächlich Basistexte der alchemistischen Lehre, u.a. die „Tabula smaragdina“ - der Grundtext schlechthin - des spätägyptischen Alchemisten (und Namensstifters der Hermetik) Hermes Trismegistos. Ebenso vertreten ist die „Chymische Hochzeit Christiani Rosencreutz“ (dritter und vierter Tag) von Johann Valentin Andreae, dem mutmaßlichen Begründer der „Rosenkreuzer Legende“, auf die Bayer sowohl im „kopf des vitus bering“ als auch „im sechsten sinn“ eingeht. Begleitet wurde das Heft von zahlreichen Abbildungen, die die alchemistische Lehre ‚anschaulich’ machten.
(Abb.: Cover, ER IX.21)
Verkleinerte Ansicht zu Abbildung 4 Abb. 4: Im vorletzten Heft erschienen die „1001 ways to live without working“ von Tuli Kupferberg, einem Beatnik-Poeten aus den USA, der hier tatsächlich in einer Auflistung über 1000 Möglichkeiten bot, ohne Arbeit zu (über)leben. Einleitend hieß es dazu, Kulterer habe 1967 „in einem Postershop in Greenwich Village“ den Text entdeckt.
(Abb.: Cover, ER X.22)

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