Eugen Wüster wurde am 3. Oktober 1898 in Wieselburg (NÖ) in eine Industriellenfamilie geboren, studierte Elektrotechnik und setzte sich zunächst vor allem für die internationale Verständigung auf technischem Gebiet ein. Auf Grund seiner umfangreichen Forschungen und der Einsetzung eines Ausschusses für Terminologienormung im Internationalen Normenverband (ISA) gilt er als Begründer der modernen Terminologiewissenschaft.

In seiner Beschäftigung mit der Interlinguistik setzte Eugen Wüster zunächst auf Esperanto, wandte sich jedoch später Occidental-Interlingue und Interlingua zu. Wüster starb am 29. März 1977 in Wien. Die Universität Wien, an der Wüster unterrichtete, gestaltete aus seinem Nachlass am Institut für Wissenschaftstheorie und Wissenschaftsforschung ein Eugen-Wüster-Archiv; für besondere Leistungen in der Terminologieforschung wurde der Eugen-Wüster-Sonderpreis eingerichtet (siehe dazu: Detlev Blanke: Zur Plansprache Esperanto und zur Esperantologie im Werk von Eugen Wüster).

Der Nachlass ist teilweise feinerschlossen und eingeschränkt benützbar.

Achtung
Prunksaal

Aufgrund von Veranstaltungen wird der Prunksaal am Freitag, 1. November bereits um 16 Uhr und am Donnerstag, 14. November bereits um 18 Uhr geschlossen.

Lesesäle

Die Lesesäle am Heldenplatz bleiben am Samstag, den 2. November, geschlossen.

Folgen Chat
JavaScript deaktiviert oder Chat nicht verfügbar.